Welsköder

Welsköder

Welsköder - der Wels ist ein Raubfisch, dennoch ist er Allesfresser bekannt. Diese Mischung lässt den Fang eines Welses auf viele verschiedene Arten zu, denn viele Köder verleiten ihn zum Biss. Welche Welsköder in Frage kommen, dokumentiert folgende Aufzählung.Gute Köder zum Welsangeln findet ihr hier: Wallerköder

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Welsköder - Köderfisch

Der lebende Köderfisch ist der beste Welsköder. Seine Bewegungen und der Geruch machen ihn hoch attraktiv für einen Raubfisch wie den Wels, der mit Hilfe seines Seitenlinienorgans und den lorenzinischen Ampullen auf Beutezug geht. Allerdings ist der Gebrauch lebender Köderfische in Deutschland und vielen anderen untersagt, was bei der Köderauswahl unbedingt beachtet werden sollte. Dem toten Köderfisch fehlen die selbstständig erzeugten Lock-Bewegungen. Der Geruch und das durch einige Montagen erzeugte Bewegungsmuster machen ihn aber dennoch zu einem interessanten Welsköder.

 

Welsköder - Tauwurm

Nach dem Köderfisch ist der Tauwurm der wohl am häufigsten verwendete Welsköder überhaupt. Seine ausschlaggebenden Eigenschaften sind der Geruch und die Bewegungsreize, die ein großes Welsbündel an die Umgebung ausstrahlt. Schafft der Angler es, das Tauwurmbündel so zu präsentieren, dass er den oftmals genannten "Medusa-Effekt" erhält, steht dieser Welsköder dem toten Köderfisch in nichts nach.

 

Welsköder - Tintenfisch

Der Tintenfisch ist vor allem in Deutschland eine willkommene Köder-Alternative. Dem Geruch, den er ans Wasser abgibt, wird eine große Wirkung nachgesagt, was nach wie vor durch konstante Fangerfolge belegt wird. Sein Vorteil gegenüber dem Tauwurm besteht darin, dass er nur wenige andere Fischarten anspricht. Während ein Tauwurmbündel im ungünstigsten Fall nach kurzer Zeit durch kleine Barsche und Weißfische zerlegt wird, bleibt der Tintenfisch auch in Gewässern mit hohem Kleinfischaufkommen nahezu unangetastet.

 

Welsköder Blutegel

Der Blutegel ist eine teure, aber durchaus fängige Alternative. Dieser Köder besticht vor allem durch seine starken Bewegungen, mit denen er die eines Tauwurms um Längen übertrumpft. Der hohe Stückpreis macht ihn allerdings nur für die Angler attraktiv, die bereit sind, für ihre Welsköder etwas tiefer in die Tasche zu greifen.

 

Welsköder - Boilie/Pellet

Boilies und Pellets sind als Welsköder umstritten. Während einige den Standpunkt vertreten, der Waller sei ein Raubfisch und müsse auch als ein solcher beangelt werden, schwören andere auf ihre Fischmehl-Klumpen. Unumstritten sind die Fangerfolge, die vor allem mit Pellets erreichbar sind. Dabei sind es nicht nur die spanischen Ebro-Stauseen, an denen diese Angelei umgesetzt werden kann. In vielen deutschen Gewässern, an denen vermehrt auf Karpfen geangelt wird, haben die Welse erkannt, dass es sich bei den auf dem Grund liegenden Pellets um eine Nahrungsquelle handelt, für die kaum Energie aufgebracht werden muss. In Folge dessen werden mancherorts mehr Welse auf Pellets gehakt, als auf Köderfisch. Außerdem stellt der Pellet, genau wie der Boilie, eine absolut legalen Weg da, einen Wels zu fangen.

 

Welsköder - Blinker

Wer mit Blinker auf Wels angelt, setzt zum einen auf das Geräusch, dass der Blinker beim Aufklatschen auf die Wasseroberfläche erzeugt und zum anderen auf die Druckwellen, die durch die Bewegungen des Blinkerblattes unter Wasser entstehen. Die ausgesendeten Druckwellen sind auch für Welse, die sich nicht in unmittelbarer Nähe aufhalten, wahrnehmbar. Den Blinker gibt es in verschiedenen Formen, Farben und Gewichten. Die jeweiligen Eigenschaften werden anhand der Gegebenheiten, die zur Zeit des Angelns am Wasser herrschen, festgelegt. Ausgestattet sind Blinker im Normalfall mit Drillingshaken. Für den Einsatz bei Hochwasser, wenn der Fluss viel Treibgut mit sich führt, macht es Sinn diesen Drilling gegen einen Einzelhaken auszutauschen. Dies gelingt spielerisch und schmälert die Bissausbeute keineswegs. Man schafft es jedoch wesentlich öfter zu werfen, ohne immer wieder Kraut und Äste zu fangen, steigert somit die effektive Angelzeit und letztendlich auch die Anzahl der Bisse.

 

Welsköder - Wobbler

Wobbler sind als Welsköder etwas in Vergessenheit geraten, was allerdings nicht in ihrer fehlenden Effektivität begründet liegen kann. Es gibt sowohl ein- als auch zweiteilige Modelle, die für den Fang von Welsen geeignet sind. Vor dem Angeln sollten Sprengringe und Haken auf ihre Stabilität überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Bei Zweiteilern muss besonders darauf geachtet werden, dass das Verbindungsglied zwischen Kopf und Schwanz des Wobblers robust genug gewählt ist. Je nach Stellung der Tauchschaufel handelt es sich um einen tief- respektive flach laufenden Wobbler. Ist die Schaufel stark abgewinkelt, läuft der Köder flach. Läuft die Schaufel flach aus, geht der Wobbler auf Tiefe.

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Welsköder - Gummifisch

Der Gummifisch ist der wohl universellste Kunstköder für den Fang von Welsen. Er kann sowohl über den Grund, als auch in flacheren Gewässerschichten eingesetzt werden. Die befischte Tiefe wird durch das Gewicht des Bleikopfes und die Einzugsgeschwindigkeit beeinflusst. Auch dieser Köder setzt für das Erreichen seiner Lockwirkung auf das Erzeugen von Druckwellen. Gummifische mit stark ausgeprägter Schwanz-Schaufel erzeugen große Druckwellen, Modelle die eher schmal zusammen laufen oder mit einem eher flachen Schwanz versehen sind, verhalten sich unter Wasser eher dezent. Die Auswahl der richtigen Farbe spielt beim Welsangeln eine eher untergeordnete Rolle, da der Wels nur sehr kleine Augen besitzt, mit denen er nicht besonders gut sehen kann.