Karpfen

Karpfen - eine faszinierende Fischart und ein toller Fisch für uns Angler

Karpfen - Merkmale, Verbreitung und Fortpflanzung

Karpfen - Schon seit Jahrhunderten ist der Karpfen weltweit einer der beliebtesten Süßwasserfische. Bereits die Römer schätzten ihn als Speisefisch und trugen zu seiner Verbreitung in ganz Europa bei. Auch heute werden in deutschen Teichen überall Karpfen gezüchtet und sie gelten auch bei uns als geschätzter Speisefisch. Neben den Zuchtformen findet man auch wild lebende Exemplare, die man immer wieder in langsam fließenden Gewässern mit Schlamm- oder Sandgrund antrifft. Der Angler, der sich auf diesen tollen  Fisch spezialisieren möchte, tut gut daran, sich über die Lebensgewohnheiten des Fisches zu informieren. Auf diese Weise wird es leichter, den Fisch aufzuspüren und an die Angel zu bringen.

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Der Karpfen und seine unverkennbaren Merkmale

 

Der Karpfen ist leicht zu erkennen. Sie zeichnen sich durch einen hochrückigen Körper aus, der lang gestreckt und an den Seiten abgeflacht ist. Das unbezahnte Maul kann vorgestülpt werden. An den Mundwinkeln befinden sich zwei Bartfäden. Die lange Rückenflosse besitzt einen starken Stachelstrahl. Die paarigen Flossen und die Afterflosse sind rötlich gefärbt, während die Färbung des Körpers je nach Standort leicht variieren kann. Die Färbung des Rückens ist von einem braunen bis schwärzlichen grün, das zu den Flanken hin heller wird. Der Bauch ist hellgelb bis weiß. Der Karpfen existiert in Deutschland in etwa dreißig verschiedenen Zuchtformen. Diese unterscheiden sich in einigen Merkmalen. Einige Arten sind hochrückiger als andere. Auch bei der Beschuppung kann man vier Typen differenzieren. Der Schuppenkarpfen ist am ganzen Körper mit Schuppen bedeckt. Beim Spiegelkarpfen sind einige große Schuppen unregelmäßig über den Körper verteilt. Der Zeilkarpfen hingegen verfügt über eine Reihe von Schuppen entlang der Seitenlinie. Der Lederkarpfen ist gänzlich unbeschuppt.

Karpfen

Verbreitung und Lebensräume des Karpfen

Der Carp ist heute auf der ganzen Welt zu finden. Diese Fisch und andere karpfenartige Fische kann man in so gut wie allen Gewässern und Teichen antreffen. Der Karpfen ist im Bezug auf die Wasserqualität recht anspruchslos und kann auch in sauerstoffarmen Wasser leben. Er bevorzugt Gewässer, die entweder stehend oder langsam fließend sind. Außerdem fühlt er sich überall dort wohl, wo der Untergrund weich oder schlammig ist und ein starken Pflanzenbewuchs vorherrscht. Hier findet er ideale Bedingungen zur Nahrungsaufnahme. Der Karpfen bevorzugt warme Gewässer und gedeiht bei Temperaturen von 20 Grad oder mehr ganz hervorragend. Während des Winters zieht er sich in tiefere Gewässerschichten zurück, wo er in eine Art Winterschlaf verfällt. Bei Temperaturen unter acht Grad nimmt er keine Nahrung mehr auf. Auf dem Grund des Gewässers ernährt sich der Karpfen von Pflanzenteilen, Würmern, Kleinkrebsen und anderen Lebewesen. Größere Karpfen fressen zuweilen auch kleine Fische, besonders wenn sie an Proteinmangel leiden.

 

Fortpflanzung der Karpfen

Die Karpfen werden zwischen dem dritten und vierten Lebensjahr geschlechtsreif. Zum Laichen bevorzugen Wassertemperaturen von 18 bis 20 Grad. Karpfen sind sehr fruchtbar und das Weibchen kann tausende von Eiern ablegen. Dies ist einer der Gründe, warum die Karpfen bei Züchtern so bliebt sind. Im Teich lebende Fische laichen am Rand des Wassers und auch die Karpfen, die in Flüssen leben suchen sich seichte, ruhige Stellen, wie zum Beispiel einen Altarm. Die kleinen Fische schlüpfen schon nach wenigen Tagen und ernähren sich zunächst von Plankton. Nach einigen Wochen kann man dann schon die Karpfenform erkennen und der kleine Fisch ändert sein Fressverhalten. Er beginnt, sich für Insektenlarven und andere Kleinlebewesen zu interessieren.

Wir hoffen, dass Ihnen der Bericht über Karpfen gefallen hat und würden uns freuen, Sie häufiger bei uns im Karpfenblog begrüßen zu drüfen.

Ihr Angeln Neptunmaster Angelteam