Köder für Zander

Köder für Zander

Köder für Zander - viele Wege können dabei zum Glück führen. Zunächst sollte erwähnt werden, dass der Zanderfang mit Natur- und Kunstködern gelingen kann. Beide Köderarten gliedern sich in jeweilige Unterarten. Um welche Typen es sich dabei handelt und wo sie ihre Anwendung finden, wird in den folgenden Zeilen dokumentiert.

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Köder für Zander - Naturköder

Naturköder sind ein hervorragender Köder für Zander. Dazu gehören verschiedene Arten von Köderfischen. In seltenen Fällen kommen auch Krabben, oder Muschelfleisch zum Einsatz. Deren Effektivität ist jedoch umstritten. Der gute alte Köderfisch hat sich hingegen tausendfach bewiesen und gilt als absolute Bank. Allein der Geruch, der unter Wasser von ihm ausgeht genügt, um Zander aufmerksam werden zu lassen. Stimmt die Präsentation, lässt auch ein Biss nicht lange auf sich warten. Da man in Deutschland aufgrund der Gesetze nicht mit lebenden Köderfischen angeln darf, kann man sich die Bewegungsmuster der verschiedenen Köderfische nicht zu Nutze machen. Dennoch hat jede Art ihre gewissen Vorzüge.

Köder für Zander

Köder für Zander - Lauben

Lauben werden wohl am häufigsten als Köder für Zander eingesetzt. Und das mit gutem Grund: Ihre Populationen sind zumeist sehr stark ausgeprägt, sodass sie die Hauptfutterquelle der Zander ausmachen. Die Stachelritter haben sich darauf eingestellt und attackieren bevorzugt Lauben. Deshalb hat jeder, der eine Laube als Köder für Zander zur Verfügung hat, gute Karten den erhofften Biss zu bekommen. Einziger Nachteil einer Laube ist ihr vergleichsweise weiches Fleisch. Würfe auf weite Distanz verursachen dadurch bedingt regelmäßige, ungewollte Köderverluste.

 

Köder für Zander - Rotaugen

Rotaugen stehen den Lauben, sofern man Exemplare in passender Größe zur Verfügung hat, in nichts nach. Gerade in Gewässern, in denen keine Lauben vorkommen, sind sie der beliebteste Beutefisch. Natürlich sollte der Angler beachten, dass die Rotaugen, die er als Köder für Zander verwenden möchte, die richtige Größe aufweisen. Eine Länge von sechs bis acht Zentimeter ist dazu ideal. Das im Vergleich zur Laube zähere Fleisch von Rotaugen, macht sie zur Lösung beim Überwinden größerer Wurfdistanzen, ohne Köderverlust.

 

Köder für Zander - Aal

Wer in Gewässern mit starkem Krebs-Vorkommen nach dem richtigen Köder für Zander sucht, der wird beim Aal fündig. Wo andere Naturköder wie Lauben und Rotaugen in Windeseile zerlegt werden, leistet das zähe Fleisch und die noch zähere Haut des Aals erheblichen Widerstand gegen die scharfen Krebsscheren. Selbstredend sollte der Aal nicht komplett, sondern nur Teile von ihm verwendet werden. Stücke von sechs bis acht Zentimetern stellen einen widerstandsfähigen und gleichermaßen fängigen Köder für Zander dar.

 

Köder für Zander - Kunstköder

Kunstköder gibt es wie Sand am Meer. Um einen Zander zu fangen ist es nicht notwendig alle Köder-Typen in allen erdenklichen Farben zu besitzen. Was zählt ist die richtige Einschätzung der Situation am Wasser und die damit verbundene, richtige Auswahl. Orientierungshilfen sind dabei immer die am stärksten auftretende Köderfisch-Art und die typische Charakteristik des befischten Gewässers.

 

Köder für Zander - Gummifisch / Shad

Gummifische und Shads kommen als Kunstköder immer dann in Frage, wenn die Zander dicht am Grund vermutet und gesucht werden. Die einzelnen Modelle variieren extrem in ihrer Formgebung. Es gibt Ausführungen mit langen schlanken, oder kurzen gedrungenen Körpern, Varianten mit großer Schwanzschaufel, oder spitz zulaufendem Ende. Um eine Orientierungshilfe für die Auswahl der richtigen Form zu bekommen, kann man sich zunächst am hauptsächlich auftretenden Futterfisch orientieren. Ist dies beispielsweise eine Laube, sind langgezogene Shads Trumpf. Ernähren sich die Zander ausschließlich von Grundeln, versprechen gedrungene Modelle Erfolg. Beabsichtigt man große Aufmerksamkeit mit dem Köder zu erzeugen, schafft man dies mit einer großen Tauchschaufel. Die von einem spitz auslaufenden, so genannten No-Action-Shad ausgehenden Druckwellen sind sehr dezent. Sind die Zander zickig, lockt sie aber oftmals genau diese Eigenschaft aus der Reserve.

 

Gute Gummifische für Zander findet ihr hier: Gummifische

 

Köder für Zander - Wobbler

Wobbler machen als Köder für Zander immer dann Sinn, wenn oberflächennah geraubt wird. Steht man beispielsweise im Hafen und kann regelmäßig beobachten, wie die Laubenschwärme auseinander spritzen, um vor den jagenden Zandern zu flüchten, ist die Zeit für den Wobbler gekommen. Die beangelte Wassertiefe hängt von der Ausrichtung der Tauchschaufel ab. Ist diese steil nach unten abgewinkelt, bleibt der Wobbler in den oberen Wasserschichten. Modelle mit flach ausgerichteter Tauchschaufel gehen derweil auf Tiefe.

 

Gute Wobbler für Zander findet ihr hier: Wobbler

 

Köder für Zander - Farbauswahl

Wenn es darum geht, den Köder für Zander in der richtigen Farbe zu kaufen, dienen die Färbung der bevorzugten Beute und die Farbe des Wassers als Wegweiser. Fischt man verstärkt zwischen Laubenschwärmen, sind silbrig-blaue Farbtöne mit Glitteranteil effektiv. Bei Grundeln sind Brauntöne von Vorteil. Im klaren Wasser eignen sich transparente Köder mit einem leichten Grünstich und Glitter-Zusatz bestens, während für die Angelei in sehr sedimenthaltigem, braunem Wasser eher grelle Farben den Biss bringen. Gelb, orange oder weiß werden vor allem im Hochwasser besonders gut angenommen.