Nachtangeln am Rhein

Nachtangeln am Rhein

Der Rhein eignet sich nicht nur wegen seiner herausragenden Fischbestände, sondern auch wegen der dort herrschenden Gesetzeslage als ein erstklassiges Gewässer für entspannte Ansitze in lauen Sommernächten. Welche Fischarten sich besonders eignen, um beim Nachtangeln am Rhein beangelt zu werden, haben wir in diesem Artikel für euch zusammengetragen. Außerdem werden die für Fischart und Gewässer typischen Angelmethoden geschildert. Auf diese Art und Weise erhält man beim Lesen einen Gesamtüberblick über das, was man beim nächsten sommerlichen Nachtansitz ausprobieren und beachten sollte.

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Nachtangeln auf Zander im Rhein mit der Grundmontage

Wenn man beim Nachtangeln am Rhein mit der Grundmontage zum Zander kommen möchte, wird der Köder mit Hilfe einer einfachen Laufbleimontage am Gewässergrund angeboten. Dabei sollte beachtet werden, dass das Blei den vorherrschenden Strömungsverhältnissen angepasst wird. Ausführungen in 80 - 100 Gramm sind dabei keinesfalls übertrieben. Zu empfehlen ist der Gebrauch von Fluorocarbon für die Herstellung des Vorfachs. Dieses Material entzieht sich durch seine unauffällige Beschaffenheit den Augen der vorsichtigen Raubfische. Steinpackungen und Buhnen sind geeignete Passagen für diese Art des Zanderfangs beim Nachtangeln am Rhein. Da die Gefahr von Hängern bei der Verwendung von Bleien für die Steinpackungsangelei recht hoch ausfällt, macht es durchaus Sinn auf ein so genanntes "Tiroler Hölzl" zurückzugreifen. Diese Art von Montagenbeschwerung vermindert die Zahl der Montagenverluste. Als Köder kommen beim Grundangeln tote Köderfische oder Fischfetzen in Frage.

Nachtangeln am Rhein

Nachtangeln am Rhein auf Zander mit der Posenmontage

Für das Posenangeln müssen beim Nachtangeln am Rhein Zonen mit langsamer Strömung oder stehendem Wasser aufgesucht werden. Steganlagen oder in Häfen verankerte Freizeitboote eignen sich beispielsweise bestens dazu, mit der Posenmontage abgesucht zu werden. Die Zander suchen hier Schutz. Ergibt sich für sie eine leicht zu erreichende Nahrungsgelegenheit, wird diese in der Regel angenommen und die Pose taucht ab. Ebenfalls interessant für das Nachtangeln am Rhein auf Zander mit der Pose sind Kleinfischansammlungen in der Nähe der Wasseroberfläche. Diese bleiben meist nicht lange unbemerkt von den Zandern und werden attackiert. Ein dezent in der Nähe dieser Schwärme angebotener Einzelfisch wird von diesen raubenden Fischen gerne angenommen.

 

Angeln auf Aal mit der Grundmontage

Für den Fang von Aalen beim Nachtangeln am Rhein kommt eine klassische Grundmontage zum Einsatz. Für die Montage benötigt man ein Grundblei, zwei Karabinerwirbel, eine kleine Gummiperle, sowie ein Vorfach, das mit den entsprechenden Haken versehen ist. Zunächst wird einer der beiden Wirbel auf die monofile Hauptschnur gefädelt. Diese sollte einen Durchmesser von 0,30 bis 0,35 Millimeter aufweisen. Nach dem Wirbel folgt die Gummiperle und an das Ende der Hauptschnur knotet man den zweiten Wirbel. In den frei auf der Hauptschnur gleitenden Wirbel hängt man das Blei ein. Ausführungen wie Birnen- oder Sargblei eignen sich für das Nachtangeln am Rhein sehr gut. Gewichte zwischen 50 und 70 Gramm reichen in vielen Fällen aus. Bei etwas stärkerer Strömung können auch Modelle von 90 Gramm verwendet werden. Das Vorfach wird in den Wirbel eingehängt, der sich am Ende der Hauptschnur befindet. Das Vorfach selbst variiert in seinem Durchmesser je nachdem, welche Hakengröße man einsetzt. Es sollte zwischen 50 und 70 Zentimeter lang sein. Haken in einer Größe von vier bis sechs reichen für die meisten Situationen völlig aus. Spezielle Aalhaken eignen sich sehr gut für das Beködern mit Tauwürmern, da sie über zwei zusätzliche Widerhaken am Hakenschenkel verfügen.

 

Nachtangeln auf Waller mit der Unterwasserposenmontage

Eine der effektivsten Montagen für das Angeln auf Wels beim Nachtangeln am Rhein ist die Unterwasserposenmontage. Diese Montage hat ihren Namen von einem Auftriebskörper, einer sogenannten Unterwasserpose, die auf dem Vorfach fixiert ist und den Köder durch ihren Auftrieb vom Gewässergrund abhebt. Das steigert die Attraktivität des Köders, die Welse reagieren sehr positiv darauf. Da diese Montage eine gewisse Strömung benötigt, um sich sauber zu strecken, ist sie für das strömungsreiche Wasser des Rheins prädestiniert. Um die Montage dort zu halten, wo man sich die besten Erfolgsaussichten ausrechnet, benutzt man ein Steingewicht oder ein schweres Blei. Das Blei kann geworfen werden, sodass nicht zwingend ein Boot vorhanden sein muss. Um den Stein sauber abzulegen, ist ein Boot definitiv nötig. Natürlich, kann man den Stein auch per Hand ein paar Meter weit rauswerfen. Diese Art des Angelns bringt aber eine gewisse Ungenauigkeit mit sich und sollte deshalb gemieden werden. Neben der Unterwasserposenmontage ist für das Nachtangeln am Rhein auch das Abspannen absolut zielführend. Vor allem während Hochwasser-Perioden eignet sich diese Methode bestens, um die Köder sauber in Kehrwassern und Strömungstaschen anzubieten. Allerdings sollte man bei einer viel befahrenem Wasserstraße wie dem Rhein darauf achten, dass man, sollte man das Abspannen einsetzen, keine anderen Wassersportler behindert oder gefährdet. Die großen Welse des Rheins beißen oftmals in der zweiten Nachthälfte. Deshalb sollte man beim Nachtangeln am Rhein stets bis spät in die Nacht sehr aufmerksam sein.

 

Gute Wallerruten findest du hier: Welsruten