Angeln auf Aal

Angeln auf Aal

Das Nachtangeln ist bei sehr vielen Anglern sehr beliebt. In völliger Dunkelheit am Ufer zu sitzen und darauf zu warten, dass sich ein Fisch den Köder schnappt, fasziniert sehr viele Petri-Jünger so sehr, dass die Fluss- und Seeufer in den warmen Monaten des Jahres auch nachts von Anglern gesäumt sind. Der Hauptzielfisch ist bei diesen nächtlichen Ansitzen in erster Linie der Aal. Er ist nachtaktiv, lässt sich also nachts sehr gut fangen, liefert spannende Bisse und Drills und zeichnet sich darüber hinaus noch dadurch aus, dass es sich beim Aal um einen ausgezeichneten Speisefisch handelt. Welche Gewässer und Plätze, welches Gerät und welche Köder für das Angeln auf Aal in Frage kommen, haben wir im folgenden Artikel für euch zusammengetragen.

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Angeln auf Aal - welche Gewässer sollte man aufsuchen?

Sowohl Stillgewässer, als auch Gräben, Bäche und Flüsse zählen zu den potentiellen Aalgewässern. Viele Angelvereine besetzen ihre Gewässer, respektive ihre Gewässerabschnitte, regelmäßig mit Aalen. Dadurch besteht vielerorts eine Bestandsdichte, die ein zielgerichtetes Angeln auf Aal mit realistischen Erfolgsaussichten zulässt. Die Gewässergröße verrät dabei nicht zwingend etwas über die zu erwartende Fischgröße. Beim Angeln auf Aal kann man im kleinsten und unscheinbarsten Graben, die im wahrsten Sinne des Wortes, dicksten Überraschungen erleben.

Aalangeln

Welche Plätze sind aussichtsreich?

Der Aal liebt die Dunkelheit und er liebt es ebenfalls sich so gut wie möglich zu verstecken. Es liegt also auf der Hand, dass der Angler gut beraten ist, genau die Passagen des Gewässers aufzusuchen, an denen diese beiden Kirterien erfüllt werden. Eine klassische Anlaufstelle für das Aalangeln am Fluss ist die Steinpackung. Zwischen den Fels- und Steinbrocken verstecken sich die Aale vor Feinden und lauern auf mögliche Beute. Sie nutzen die Steinpackung als Basis. Von hier aus starten sie ihre nächtliche Suche nach Futter und kehren am Ende immer wieder gesättigt zurück. Gleiches gilt für im Wasser liegendes Totholz, freigespülte Wurzeln, unterspülte Ufer, Seerosen- und Krautfelder und für tief ausgespülte Bereiche des Gewässers.

 

Angeln auf Aal - welche Ruten & Rollen setzt man ein?

Für das Angeln auf Aal nutzt man eine Rute mit einer Länge zwichen 270 und 320 Zentimeter und einem Wurfgewicht von 40 bis 70 Gramm. Mit derartigen Ruten ist man für das Angeln auf Aal bestens gewappnet. Als Rolle genügt für das Fischen auf Aale ein stationäres Modell der Größe 3000. Sie kann genügend Schnur aufnehmen, um für alle beim Aalangeln auftretenden Situationen vorbereitet zu sein. Ebenfalls positiv bemerkbar macht sich eine sauber arbeitende Rollenbremse, die bei hektischen und kraftvollen Fluchten des Aals ruckfrei Schnur freigibt.

 

Wie setzt sich die Montage beim Aalangeln zusammen?

Die Montage ist beim Aalangeln denkbar einfach. Auf die monofile Hauptschnur, die einen Durchmesser von 0,30 bis 0,35 Millimeter aufweisen sollte, wird ein Birnenblei aufgezogen, gefolgt von einer kleinen Gummiperle. Birnen- und Sargbleie eignen sich bestens für das Angeln auf Aale. Je nach gewünschter Wurfweite und dem vorliegenden Strömungsdurck sollte das Blei zwischen 50 und 70 Gramm schwer sein. Am Ende der Hauptschnur wird ein Karabinerwirbel mit einer Tragkraft von acht bis zehn Kilogramm fixiert. Dessen Karbiner nimmt die Schlaufe des Vorfachs auf. Das Vorfach besteht ebenfalls aus einer monofilen Schnur. Hier liegen die Durchmesser jedoch bei zwischen 0,18 und 0,25 Millimeter. Die Länge des Vorfachs sollte beim Aalangeln ziwschen 50 und 80 Zentimeter betragen. Absolut sinnvoll ist es, spezielle Wurmhaken zu verwenden, wenn man auf Aale angelt. Diese Haken sind an ihren vergleichweise langen Schenkeln mit zwei zusätzlichen Widerhaken ausgestattet. Dadurch ist es dem Wurm, der später als Köder eingesetzt wird, nicht ohne Weiteres möglich, vom Haken zu rutschen. Er bleibt also so lange auf dem Haken, bis der Aal auf die Montage aufmerksam wird und den Köder aufnimmt.

 

Angeln auf Aal - welche Köder sind effektiv?

Wer an das Angeln auf Aal denkt, der denkt bei der Köderfrage sofort an den guten alten Tauwurm. In der Tat eignen sich Tauwürmer sehr gut für das Angeln auf Aal. Aber auch Dendrobenas, also kleinere Würmer, werden von den Aalen ausgezeichnet angenommen. Jedoch auch Köderfische zählen zu den besten Ködern, die man Aalen präsentieren kann. Kleine Lauben, Rotaugen, oder auch Barsche sind ideal für das Aalangeln geeignet. Diese können entweder im Ganzen, oder als Fetzen angeboten werden. Die Aale mögen beides.

 

Wie gelingt die Bisserkennung beim Aalangeln?

Die Bisserkennung beim Angeln auf Aal gelingt über das Beobachten der Rutenspitze. Da die Schnur zwischen Blei und Rutenspitze stets leicht durchgespannt ist, erkennt der Angler mit seine Augen jeden Zupfer, den der Aal am Köder tätigt. Dies kann sofort mit dem Anhieb quittiert werden. Beim Nachtangeln dienen ein Knicklicht und eine Aalglocke als optische, sowie akustische Unterstützung für das Erkennen eines Bisses.