Hechtrute

Hechtrute

Hechtrute - wenn man sich das Thema Hechtrute als Basis für einen Artikel zurechtlegt, könnte man problemlos zahlreiche Seiten verfassen, weil diese Thematik extrem viele Aspekte aufwirft, die behandelt werden könnten und auch müssten, um das Ganze detailliert auszuführen. Um das Ganze etwas einzuschränken und letztendlich auch für den Leser etwas überschaubarer zu gestalten, haben wir uns dazu entschlossen, uns diesmal speziell mit der Rute für den Spinnfischer zu befassen. Das Spinnfischen stellt nämlich ganz besondere Anforderungen ans Gerät und genau diese, möchten wir mit Hilfe dieses Berichtes aufgreifen und durchleuchten.

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Gute Spinnruten zum Spinnfischen auf Hecht findest du hier: Hechtrute

 

Hechtrute - was gibt es Grundlegendes zu sagen?

Direkt zu Beginn sei gesagt, dass man das Thema Hechtrute nur sehr schwer verallgemeinern kann. Jeder Mensch ist anders gebaut und veranlagt, hat andere Vorlieben, Stärken und Schwächen. Und da eine Hechtgerte zum Spinnfischen ein Gegenstand ist, der exakt auf die individuellen Anforderungen eines jeden Anglers abgestimmt werden muss, ist es schwierig allgemeingültige und auf jeden Angler übertragbare Aussagen zu treffen. Je besser die Hechtrute auf den Angler abgestimmt ist, desto mehr Freude wird er daran haben und auch das ausdauernde, effiziente Angeln wird von dem perfekten Zusammenspiel zwischen Angler und Rute beeinflusst. Schließlich muss man die Angel beim Spinnfischen nicht nur mehrere Stunden in der Hand behalten, sondern währenddessen immer wieder kraftvoll und möglichst exakt werfen. Unpassende Modelle verhindern dies. Rein technisch, lassen sich jedoch problemlos einige Aussagen treffen.

Hechrute

Hechtrute - worauf sollte man achten?

Im Folgenden haben wir einige der wichtigsten Komponenten einer Hechtangel zum Spinnfischen aufgelistet und beschrieben.

 

Hechtrute - Ringe

In der Regel wird beim Spinnfischen auf Hecht mit geflochtenen Hauptschnüren geangelt. Geflochtene Schnüre weisen im Vergleich zu monofilen Schnüren eine wesentlich rauere Oberfläche auf. Dadurch werden die Komponenten der Rute, über die die Schnur ständig gezogen wird, sehr stark beansprucht. Ihr erratet es schon, die Rede ist von den Ringen. SIC-Ringe besitzen eine harte und glatte Oberfläche und machen sich dadurch an einer Hechtrute für das Spinnfischen unersetzbar.

Hechtrute - Wicklungen

Gute Ringe allein reichen aber nicht aus, wenn sie nicht vernünftig an der Hechtrute befestigt sind. Bei minderwertigen Ausführungen kann es passieren, dass sich nach einigen Sessions und den ersten Wurfserien die Ringe allmählich lockern. Verantwortlich dafür sind schlecht verarbeitete Wicklungen, die eigentlich dazu fungieren, die Ringe am Blank zu halten. Dieser Aufgabe kommen sie unter der hohen Belastung allerdings nicht dauerhaft nach, wenn man bei der Rutenwahl auf das falsche Pferd setzt. Deshalb sollte genau diese Stellen der Hechtrute ebenfalls eine besondere Aufmerksamkeit bei der Rutenauswahl zukommen.

 

Hechtrute - Gewicht

Zum Gewicht der Hechtrute ist zu sagen, dass man auch hier vor dem Hintergrund auswählen sollte, dass man die Spinnangelei über mehrere Stunden am Stück ausüben will und teilweise auch muss, um an Fische zu kommen. Nur wer ermüdungsfrei wirft, kann seine Konzentration und Motiviation über einen längeren Zeitraum auf einem ausreichenden Level halten. Dabei sollte man sich auch im Klaren darüber sein, dass die fertige Kombo neben der Rute, später auch noch die Rolle und die Schnur enthält. Im Umkehrschluss heißt das, dass es Sinn macht, die Rute so leicht wie möglich auszuwählen, weil man sich somit einen kleinen Gewichts-Puffer für Rolle und Schnur schaffen kann.

 

Hechtrute - Ergonomie

Ergonomisch sollte eine gute Hechtrute ebenfalls sein. Das heißt, die sollte gut in der Hand liegen und sich bequem halten lassen. Diese Ergonomie hängt ab vom Verhältnis zwischen Grifflängen, -anordnungen und -formen, der Position des Rollenhalters und den körperlichen Gegebenheiten des Anglers.

 

Hechtrute - Wurfgewicht und Länge

Wurfgewicht und Länge lassen sich ebenfalls nur sehr schwer verallgemeinern. Um konkrete Aussagen treffen zu können, müsste man festlegen, welche Köder man benutzen möchte, wie weit man werfen muss und auch der persönliche Geschmack des Anglers spielt eine entscheidene Rolle. Wer auf große Distanzen werfen muss, erhält durch eine längere Rute einen entsprechend längeren Hebel. Dies unterstützt auch den Anhieb auf Distanz. Wer jedoch sehr oft vom Boot, oder sogar größtenteils vertikal unterm Boot angelt, der kommt mit kürzeren Modellen besser ans Ziel.

 

Hechtrute - was gibt es zur Aktion zu sagen?

Was die Aktion der Rute angeht, besteht oftmals immer noch der Irrglaube, dass man mit einer weichen Rute mehr Gefühl hat, als mit einer härteren Ausführung. Dem ist jedoch nicht so. Denn in Wirklichkeit ist es so dass eine härtete Rute den Angler viel eher spüren lässt, was genau am Köder passiert. Dies ist leicht nachvollziehbar, wenn man in Betracht zieht, dass die Schläge, Anfasser und Erschütterungen von einer weichen Rute viel mehr abgefedert und aufgesaugt werden, als von einem vergleichweise harten Stock. Unsere Empfehlung lautet deshalb: Zwar leicht und ergonomisch, für ein prblemloses Handling, aber niemals zu weich, für eine bessere Köderkontrolle und einen effizienteren Anhieb.