Hechtangeln mit Wobbler
Hechtangeln mit Wobbler
Hechtangeln mit Wobbler - Hechte lassen sich auf viele verschiedene Arten fangen. Man kann sie sowohl mit Naturködern, als auch mit Kunstködern befischen. Während bei den Naturködern eigentlich fast nur der Köderfisch in Frage kommt, steht man im Bereich der Kunstköder vor der Qual der Wahl. Jigs, Gummifische, Spinner, Blinker: Alle haben ihre Daseinsberechtigung, sowie ihre jeweiligen Vor- und Nachteile. Diesen Bericht möchten wir einem Köder widmen, auf dessen Rechnung viele kapitale Hechtfänge in den letzten Jahren und Jahrzehnten gehen. Die Rede ist vom Wobbler, einem Kunstköder, dem nur die wenigsten Hechte widerstehen können.
Hechtangeln mit Wobbler - wo kann man ihn einsetzen?
Das Hechtangeln mit Wobbler kann prinzipiell überall dort ausgeführt werden, wo man auch mit Hechten rechnen kann. Wer seine Würfe mit dem Wobbler zielorientiert setzen will, der sollte sich zunächst einen Überblick über das anvisierte Gewässer verschaffen. Wo liegen Bäume im Wasser, wo gibt es Schilfgürtel und Seerosenfelder, existieren Krautbänke, stark abfallende Kanten, gibt es andere Unterstände, wie verankerte Boote oder Schiffe, überhängende Äste oder Sträucher? All das sind Leitfragen, über die man dem Erfolg beim Hechtangeln mit Wobbler ein ganzes Stück näher kommt, denn an genau solchen Stellen sucht ein Raubfisch wie der Hecht sich seine Deckung, um dann aus dem Hinterhalt zuzuschlagen und seine Beute zu attackieren. Sind die potentiellen Hotspots ausfindig gemacht worden, sollte man versuchen den Wobbler so dicht wie möglich an den vermuteten Standplatz heranzuwerfen. Wobei dringend erwähnt werden sollte, dass das Aufschlagen des Köders unmittelbar vor oder neben dem Hecht oftmals wenig fangfördernd ist. Man sollte das Wurfziel eher etwas überwerfen und den Köder anschließend am Hecht vorbeiziehen. Dann stehen die Chancen auf eine Attacke recht gut. Aber auch das Hechtangeln mit Wobbler im Freiwasser ist keinesfalls zu unterschätzen. Nicht selten kommt es vor, dass in einem völlig monotonen Bereich ein Hecht hinter dem Köder auftaucht und wenig später entschlossen zupackt. Die beschriebene Angelei kann entweder vom Boot, oder vom Ufer aus betrieben werden. Pauschal zu sagen was besser ist, kann man nicht, denn letztendlich kommt es darauf an, wie exakt man die einzelnen Spots anwerfen kann. Je nach deren Beschaffenheit kann der Vorteil dann entweder auf Seiten des Ufer- oder eben des Bootsanglers liegen. Ein wesentlicher Vorteil beim Hechtangeln mit Wobbler vom Boot aus, ist aber definitiv die hohe Flexibilität in der Platzwahl. Der Bootsangler kann Plätze ansteuern, an die ein Uferangler niemals rankommen könnte.
Gute Wobbler zum Hechtangeln findest du hier: Wobbler
Hechtangeln mit Wobbler - was bedeutet Schleppfischen?
Eine besondere Art vom Freiwasser Hechtangeln mit Wobbler ist das Schleppfischen. Im Regelfall betreibt man diese Angelei vom Boot aus. Der oder die Wobbler werden bei langsamer Fahrt in einiger Entfernung hinter dem Boot hergezogen. Dadurch gelingt es dem Angler innerhalb kürzester Zeit sehr große Areale eines Gewässers abzuangeln und entsprechend hoch ist die Chance, dabei auf einen Hecht zu stoßen und einen Biss zu erhalten. Je nach Gewässertiefe und anderen Rahmenbedingungen hat man beim Hechtangeln mit Wobbler die Wahl zwischen flachlaufenden und tieflaufenden Wobblern. Flachlaufende Wobbler tauchen, wie der Name bereits erahnen lässt, nur recht flach. Tieflaufende Wobbler gehen richtig auf Tiefe und holen die Hechte dort ab, wo sie auf ihre Beute lauern. Beifänge wie Zander, Rapfen, große Barsche oder gar Welse sind bei dieser Art vom Hechtangeln mit Wobbler keine Seltenheit und sorgen zusätzlich für Spannung und Abwechslung.
Hechtangeln mit Wobbler - worauf sollte man beim Wobbler achten?
Bei der Auswahl der Köder für das Hechtangeln mit Wobbler gibt es einige Kleinigkeiten, auf die der Angler achten sollte. Zum einen sollte überprüft werden, ob der Wobbler mit seiner Tauchtiefe zu dem individuellen Anwendungsfall des Anglers passt. Weiterhin sollte man sich die einzelnen Komponenten des Wobblers genau ansehen. Vor allem sollten die Sprengringe und Angelhaken von guter Qualität sein. Zu schwache Komponenenten können beim Hechtangeln mit Wobbler ärgerliche Fischverluste nach sich ziehen. Deshalb ist es falsch, bei der Anschaffung eines Wobblers am falschen Ende zu sparen oder einen Köder mit zu schwachen Komponenten einzusetzen. Denn was nutzt es, wenn später am Wasser der große Hecht zwar gehakt, aber nicht gelandet werden kann? Außerdem gibt es Wobbler mit und ohne Rasseln. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Viel mit Rasseln beangelte Hechte werden oft weniger gerne auf einen Wobbler mit, als auf einen Wobbler ohne Rasseln beißen. Bei der Farbe gehen die Meinungen natürlich auch auseinander und es gibt vermutlich so viele Ansichten wie Angler. Die Farben Rot und Weiß in Kombination, sowie Barsch- oder Hechtimitationen haben in den vergangenen Jahren häufig ihre Fängigkeit beim Hechtangeln mit Wobbler unter Beweis gestellt und sind oft für viele Hechtfänge verantwortlich. Außerdem ist es häufig ratsam, sich bei der Köderwahl für das Hechtangeln mit Wobbler von anderen Anglern abzuheben. Hat ein Hecht schlechte Erfahrungen gesammelt, ist er häufig misstrauischer und schwerer zum Anbiss verleiten.