Hecht

Hecht- ein majestätischer Raubfisch

Hecht - Merkmale, Verbreitung, Nahrung und Fortpflanzung

Hecht - Der Hecht ist für Angler immer wieder ein beliebter Beutefisch. Dieser Raubfisch ist in vielen Gewässern anzufinden. Er lebt in Brackwasser und auch in Süßwasser, so dass man in sowohl in Binnengewässern, aber auch in den Teilen der Ostsee, die sich durch einen geringeren Salzgehalt auszeichnen, anfinden kann. Auch in vielen Flüssen, wie beispielsweise der Elbe, gehört der Hecht zu den Hauptzielfischen. So lohnt es sich, die Lebensgewohnheiten dieses Fisches einmal genauer zu studieren, um beim Angeln erfolgreicher zu sein.

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Den Hecht sicher erkennen

Hecht

Der Fisch zeichnet sich durch seinen langgestreckten Körper aus. Er kann ein Länge von bis zu 150 Zentimetern erreichen. Diese Größe wird jedoch nur von Weibchen erreicht, während die Maximalgröße bei den Hecht Männchen nur etwa 90 Zentimeter beträgt. Der lange Kopf endet in einem Maul, das einem Entenschnabel ähnelt und leicht oberständig ist. Im Maul befinden sich umklappbare Fangzähne, die leicht nach hinten gebogen sind. Die Rücken- und Afterflossen sind auffallend weit nach hinten verlegt. Sie ermöglichen dem Fisch seine Schnelligkeit auch bei Wendemanövern. Die Färbung des Fisches hängt von seiner Umgebung ab. In der Regel ist der Fisch aber von einem grünlichen Braun, das zum Bauch hin heller wird.

 

Der Hecht in seinem Lebensraum

Der Hecht bevorzugt klare, ruhig fließende und flache Gewässer. Steigen im Sommer die Wassertemperaturen über zwanzig Grad an, zieht er sich auch gerne einmal in kühlere, tiefere Stellen zurück.Der Hecht fühlt sich besonders dort wohl, wo es einen guten Bestand von Wasserpflanzen gibt. Er ist in erster Linie ein Standfisch und hält sich besonders gern in Ufernähe auf. In Schilfgürteln , in der Nähe von Seerosen oder umgestürzten Bäumen ist er besonders häufig anzutreffen. Hier findet er nämlich ausreichend Deckung, um seiner Beute aufzulauern. Somit lauert der Hecht im Schatten, möglichst mit der Sonne im Rücken, bis die Beutefische vorbeiziehen. In der Regel ist der Hecht ein Einzelgänger. Doch findet man an einem günstigern Standpunkt, vielleicht am Schilfrand, manchmal bis zu zehn Fischen vor, die hier reglos im Wasser stehen. Für den Angler ist es wichtig, den Köder direkt in das Umfeld des Fisches zu bringen. Somit zahlt es sich aus, diese von Hechten bevorzugten Plätze zu finden. Geographisch gesehen kommen Hechte in Deutschland so gut wie überall vor. In Teichen und stehenden Gewässern sind sie allerdings seltener zu finden.

 

Die natürliche Nahrung des Hechts

Hechte sind Raubfische und fressen jede Art von Fischen. Auch ihre eigenen Artgenossen fallen ihnen zu Weilen zur Beute. Selbst Vögel und Kleinstsäugetiere gehören zu den Beutetieren des Hechts. Der Hecht ist ein äußerst aggressiver Raubfisch und kann deshalb auch fast mit jedem Köder gefangen werden. Bewegt sich ein Gegenstand durch das Wasser, so löst das beim Hecht einen Schnappreflex aus. In der Regel schnappt der Fisch seine Beute von unten und dreht sie so, dass der Kopf des Beutefisches beim Abschlucken zuerst in das Hecht Maul gelangt.

 

Hecht - Kämpfe um die Weibchen im Frühjahr

Wenn die Laichzeit im März beginnt, buhlen die Hecht Männchen um die Weibchen. Dabei kommt es oft zu heftigen Kämpfen, bevor schließlich die Paarung beginnt. Der Hecht gehört zu den Haftlaichern. Die Eier werden an den Unterseiten von Wasserpflanzen befestigt. Nach 10 Tagen bis zu einem Monat schlüpfen die kleinen Fische, die ich zunächst noch vom Dottersack ernähren. Doch bereits nach wenigen Tagen beginnen sie, frei zu schwimmen und auf Beutezug zu gehen.