Karpfenrute

Karpfenrute

Karpfenrute - wer auf Karpfen losziehen möchte, muss sich früher oder später mit der Frage auseinandersetzen, welches Gerät man dazu am besten verwendet. Vor allem bei der Auswahl der Karpfenrute gehen die Meinungen der Karpfen-Spezialisten auseinander. Es gibt Ausführungen, die sich durch ihre Eigenschaften grundsätzlich voneinander unterscheiden. Der Angler muss letztendlich entscheiden, welche Eigenschaften die Karpfenrute haben muss, damit sie möglichst exakt zu den Anforderungen passt, die das Angeln an seinem Gewässer an ihn stellt.

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Karpfenrute - was bedeuten die Abkürzungen ft und lbs?

Die Angaben, an denen man sich orientieren kann, um sich für seinen persönlichen Favoriten zu entscheiden, sind das Wurfgewicht und die Länge der Rute. Diese Angaben sind bei einer Karpfenrute meistens in den englischen Maßeinheiten lbs und ft angegeben . Lbs steht für pound und bezieht sich auf das Wurfgewicht, ft steht für feet und gibt die Länge an. Ein pound steht bei der Angabe des Wurfgewichtes einer Karpfenrute für etwa eine Unze, also etwa 28 Gramm. Das bedeutet, eine Rute, die mit 2 lbs angegeben ist, verfügt ungefähr über ein Wurfgewicht von 56 Gramm. Ein feet steht für circa 33 Zentimeter. Eine Karpfenrute, die mit 12 ft angegeben ist, besitzt also eine Länge von 396 Zentimeter.

Karpfenrute

Karpfenrute - was sollte sie haben für weite Würfe?

Es gibt Situationen, in denen man sehr weit werfen muss, um den Köder mit der Karpfenrute dorthin zu katapultieren, wo man die Fische vermutet. Da man beim Karpfenangeln in der Regel recht schwere Bleie verwendet, muss die Karpfenrute für weite, engergiegeladene  Würfe ein recht hohes Wurfgewicht vorweisen können. Es ist jedoch nicht nur das Wurfgewicht, von dem die weiten Würfe abhängen, sondern eher die Kombination mit der Rutenlänge. Je länger die Karpfenrute ist, desto länger ist der Hebel, der dem Karpfenangler zur Verfügung steht, um Kraft auf das Blei und die Montage auszuüben. Modelle mit 12 feet gehören mit ihren knapp 396 Zentimeter zu den langen Ausführungen. Viele setzen auf zehn und elf feet lange Stöcke. Ein entscheidender Nachteil, den lange Ruten mit sich bringen, ist das verhältnismäßig große Transportmaß.

 

Karpfenrute - was sollte sie haben für harte Drills?

Je weniger Wurfgewicht eine Karpfenrute besitzt, desto weicher ist sie in der Regel. Und je weicher die Rute ist, desto weniger Gewalt hat der Angler über den kämpfenden Fisch. Gerade dann wenn man in Gewässern angelt, in denen viele Hindernisse den Drill erschweren, sind weiche Ruten fehl am Platz. Denn man schafft es mit ihnen einfach nicht gut, die Karpfen zuverlässig von Ästen und umgestürzten Bäumen fernzuhalten. Mit etwas kraftvolleren Blanks lassen sich die gebartelten Rüssler wesentlich besser lenken, leiten und kontrollieren, was zu besseren Drillergebnissen führt. Zu harte Ruten sind hingegen auch nicht optimal, da mit ihnen die Gefahr besteht, dass der Fisch ausschlitzt. Vor allem in der Endphase des Drills, wenn der Fisch mit seinen harten Kopfschlägen gegen eine zu harte Rute zieht, kommt es häufig vor, dass sich der Haken aus dem recht weichen Karpfenaul rausarbeitet. Früher oder später kann die Schnur erschlaffen, der Fisch ist weg und dem Angler bleibt nichts, außer hängende Schultern und ein langes Gesicht.

 

Karpfenrute - worauf sollte man bei den Rutenringen achten?

Auch die Rutenringe können entscheidene Auswirkungen auf die erreichbaren Wurfdistanzen haben. Ringe mit zu kleinem Durchmesser behindern das Ablaufen der Schnur beim Wurf. Große Durchmesser begünstigen das Abwickeln hingegen, sodass ein gutes Werfen ermöglicht wird.

 

Karpfenrute - was kostet sie?

Auch beim Thema Karpfenrute ist es so, wie in vielen anderen Bereichen, nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Die günstigsten Modelle sind ab circa 30 Euro erhältlich. Bei diesen Ruten macht sich der geringe Preis allerdings häufig auch in der Qualität bemerkbar. Für den Angeleinsteiger oder Gelegenheits-Karpfenangler, kann eine solche Rute aber interessant sein, um das Karpfenangeln auszuprobieren. Derjenige, der gleich etwas mehr Geld investiert, spürt dies zumeist in der Qualität. Rutenausführungen, die bei etwa 80 bis 100 Euro liegen, lassen sich häufig sehr gut zum Angeln auf Karpfen einsetzen. Gerade für Angler, die nur eine Rute für gelegentliche Ansitze benötigen, können in dieser Preisklasse eine für sie sehr gute Lösung finden. Die meisten gängigen Karpfenruten bewegen sich jedoch oft auch in einem Bereich zwischen 150 und 200 Euro. Ihrer Entwicklung liegen allerdings häufig auch die Erfahrungen sehr guter Karpfenangler zugrunde. Dies spiegelt sich in der Auswahl der einzelnen Komponenten und in ihrer Kombination wieder. Zusammenfassend kann man sagen, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, welche Anforderungen und Ansprüche er an seine Karpfenrute stellt, um eine für sich passende Angelrute auszuwählen.

 

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