Karpfenangeln bei Hochwasser

Karpfenangeln bei Hochwasser

Karpfenangeln bei Hochwasser - Flussangeln stellt für viele Karpfenangler eine sehr große Herausforderung dar. Wenn der Fluss sich dann nach einer Regenperiode auch noch braun verfärbt und der Pegel steigt, ist für viele Angler nicht mehr an Angeln zu denken. Doch genau zu dieser Zeit kann man mit der richtigen Vorgehensweise tolle Fänge verbuchen.

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Karpfenangeln bei Hochwasser - welche Stellen sind effektiv?

Die Stellenwahl ist für das Karpfenangeln bei Hochwasser die Komponente, die über Sieg und Niederlage entscheidet. Denn immer dann, wenn das Wasser steigt, finden sich sehr viele Fische, unabhängig der Art, dort ein, wo sie vor der schnellen Fließgeschwindigkeit des Wassers geschützt sind. An solchen Plätzen verschwenden sie nicht unnötig Energie und finden obendrein oftmals noch Nahrung, die sich häufig an den Strömungskanten und in den beruhigten Bereichen ansammelt. Typische Plätze, an denen man beim Karpfenangeln bei Hochwasser mit Fischen rechnen kann, sind Strömungstaschen und -schatten, Rückdreher, die Bereiche hinter Brückenpfeilern, hinter umgestürzten Bäumen oder auch in kleinen Buchten oder Überschwemmungsgebieten. Bacheinmündungen gehören ebenfalls in den Kreis der möglichen Hotspots, besonders jene, in denen sich das Wasser des Bachs zurückstaut, durch den Druck des Flusses.

Karpfenangeln bei Hochwasser

Karpfenangeln bei Hochwasser - wie viel muss man füttern?

Das Füttern muss beim Karpfenangeln bei Hochwasser nicht besonders üppig ausfallen. Es genügt, einige Tage vorher einige Hände voll Futter einzubringen. Mehr ist nicht notwendig, da die Fische ja ohnehin schon am Platz sind. Außerdem ist es ja auch so, dass ein Hochwasser nicht ewig anhält, wodurch man, selbst wenn man langfristige Futteraktionen durchführen wollte, keine Zeit dazu hätte. Am besten für das Karpfenangeln bei Hochwasser ist es, wenn der Pegel rasch steigt, sich dann mehrere Tage am Scheitelpunkt hält und erst dann wieder langsam damit beginnt zu fallen. Schnell fallende Pegel sind ebenfalls nicht förderlich, weil die Fische dann wieder recht schnell zu den normalen Gewohnheiten übergehen und sich wieder im Gewässer verteilen.

 

Karpfenangeln bei Hochwasser - welche Montagen kommen zum Einsatz?

Die Montagen für das Karpfenangeln bei Hochwasser sehen nicht anders als, als bei normalem Wasserstand. Einzig die Haken dürfen ruhig etwas stärker ausfallen, weil ein in die Hauptströmung des Flusses flüchtender Karpfen doch schon recht große Kräfte entwickeln kann. Bei der Verwendung zu schwacher Haken läuft man Gefahr, Fische durch Materialverschleiß zu verlieren. Recht schwere Bleie sind ebenfalls von Nutzen, vor allem dann, wenn man im noch steigenden Wasser angelt. Denn im Regelfall steigt mit dem Pegel auch der Druck des Wasser und ein verhältnismäßig schweres Blei bleibt länger am Platz, als eine kleine Ausführung.

 

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Karpfenangeln bei Hochwasser - welche Köder kommen zum Einsatz?

Auch die Köder für das Karpfenangeln bei Hochwasser unterscheiden sich nicht von denen, die man bei anderen Ansitzen verwendet. Hartmais und Pellets machen im Fluss immer einen sehr guten Job und werden von den Fischen angenommen. Aber natürlich sind auch Boilies immer einen Versuch wert. Wer nicht sicher ist, ob die Karpfen am befischten Streckenabschnitt bereits mit Boilies vertraut sind, der sollte beim Vorfüttern im Vorfeld ruhig einige der Hakenköder unter das Futter mischen. Grundbestandteile des Futters sollten Hartmais und Pellets sein, da sie wie bereits erwähnt, im fließenden Gewässer immer gerne genommen werden.

 

Karpfenangeln bei Hochwasser - wie sollte man die Ruten verteilen?

Beim Karpfenangeln bei Hochwasser kommen der Staffelung der Ruten und der Organisation des Platzes ganz besondere Aufmerksamkeit zu. Es ist nämlich so, dass sich die typischen Strömungstaschen und Aufenthaltsorte der Fische sehr dicht am Ufer bilden. Das heißt, man muss direkt, und zwar wirklich direkt unter der Rutenspitze angeln. Dazu kommt, dass die Spots meistens zu klein für mehr als eine Rute sind. Deshalb macht es Sinn, dass man sich mehrere potentielle Hotspots erschließt und die Ruten entlang des Ufers staffelt. Das Camp, also Zelt und Liege, sollte man, wenn möglich, in einiger Entfernung zum Wasser aufbauen, damit man die Karpfen, die man direkt im Randbereich haken will, nicht unnötig durch Lärm oder Trittschall verschreckt.

 

Karpfenangeln bei Hochwasser - welche Fische sind zu erwarten?

Das Karpfenangeln bei Hochwasser ist eine sehr abwechslungsreiche Geschichte, weil man nie weiß, welche Fische sich im befischten Strömungsschatten einfinden. Vom Nachwuchsflitzer bis zum Großkarpfen ist alles möglich, was der Bestand zu bieten hat. Zusätzlich muss jederzeit mit Barben, Döbel oder Brassen gerechnet werden, die sich den Platz mit den Karpfen teilen und ebenso auf Boilies, Pellets, Partikel und Co abfahren. Aber genau das macht dann letztendlich auch den Reiz aus, den das Karpfenangeln bei Hochwasser mitbringt. Man nutzt eine Zeit, in der sehr viele Angler daheim sitzen, weil man angeblich unter den genannten Umständen nicht angeln kann und in genau so einer Situation freut man sich über jeden Fisch. Egal ob Karpfen, Barbe, Döbel oder Brasse.