Barbe

Barbe - Ein faszinierender Friedfisch

Merkmal, Verbreitung, Nahrung und Fortpflanzung der Barbe

Barbe - Die Barbe zählt zu den Karpfenfischen und ist ein Süßwasserbewohner. Ihr natürliches Habitat haben sie vor allem in Afrika und Asien, in Amerika hingegen kommt der Barbe nicht vor. Vor allem die kleineren Arten der Barben, wie die Sumatrabarbe, haben sich in der Aquaristik durchgesetzt und werden in Deutschland aufgrund ihrer attraktiven Ausstrahlung und Farbschönheit sehr häufig gehalten. Aber auch in viele Flüssen in Deutschland, Österreich und der Schweiz kommen diese faszinierenden und sehr kampfstarken Fische vor, der jeden Angeler beim Drillen der Fische zum Schwitzen bringt mit seinen rasanten Fluchten in die Hauptströmung seines Lebensraums. Lesen Sie mehr über eine tolle Fischart, die man einfach einmal genauer beleutet haben sollte, damit man das Verhalten der Fische noch besser versteht und seine Angeltaktik so noch besser auf die Fische anpassen kann.

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Zum Angeln auf diese Fische empfehlen wir Karpfen- und Feederruten. Eine gute Auswahl passender Angelruten finden Sie unter: Karpfenruten

 

Merkmale der Barbe

Markante Merkmale dieser Fische sind der langestreckte, keilförmige Kopf mit einem unterständigen Maul. In den meisten Fällen besitzt dieser Fisch, wie für Karpfenartige typisch, Barteln am Maul. Während sich der Rücken graugrün bis rötlich zeigt, hat die Barbe einen weißen und somit auffallend gefärbten und im Kontrast zum Körper stehenden Bauch. Diese Fischart kann eine Größe von bis zu 1 Meter erreichen und bis zu 20 Pfund wiegen. Die Angaben sind auf den in freier Natur und auch hierzulande vorkommenden Barben bezogen. Die Barbe teilt sich in zahlreiche Unterarten, von denen es auch sehr kleine und daher beliebte Aquarienfische gibt. Im Durchschnitt wird eine Barbe 10 bis 15 Jahre alt.

 

Verbreitung der Barbe

Die Barbe ist ein Süßwasserfisch, welcher auf dem Grund lebt und sich vor allem in Flüssen wohlfühlt. Sie benötigt die starke Strömung und einen steinigen bis sandigen Bodengrund. Nach dieser Fischart wurde auch eine eigene Gewässerregion benannt - die Barbenregion. In Europa ist die Barbe in vielen Fließgewässern zu finden und hält sich dort vor allem in der Nähe von Wehren oder Turbinen auf. Je stärker die Strömung, umso wohler fühlt sich der Barbe und nutzt den Grund der Flüsse als natürliches Habitat. Vor allem in der Nähe von Wasserpflanzen ist die Barbe anzutreffen und wählt diese Orte für seinen Aufenthalt. Nicht bzw. sehr selten zu finden ist eine Barbe in stehenden Gewässern oder in Flüssen, wo keine Wasserpflanzen am Bodengrund zu finden sind.

 

Nahrung der Barbe

Auch wenn eine Barbe einen Ort mit Wasserpflanzen bevorzugt, ernährt er sich nicht von ihnen. Bevorzugt stehen Wasserinsekten und Mückenlarven auf dem Speiseplan dieser Fische, aber auch Würmer, Schnecken und gelegentlich die Brut anderer Fische. Die Barbe ist ein Raubfisch, welcher zwar kleine, aber fleischliche Nahrung aufnimmt und daher auch der Brut anderer Fischarten gefährlich werden kann. Durch ihr unterständiges Maul mit den Schlundzähnen, kann sie ihre Nahrung zerkleinern und wird daher auch größere Brocken nicht verwehren.

 

Fortpflanzung der Barbe

Die Barbe nutzt den Sommer als Laichzeit, wo er die Monate Mai bis Juli bevorzugt. Zum Laichen sucht sie sich ebenfalls ein fließendes Gewässer mit starker Strömung, nutzt aber vorwiegend das Ufer mit zahlreichen dicht stehenden Wasserpflanzen. Auch in Gefangenschaft lassen sich diese Fische sehr leicht nachziehen, da sie paarungsfreudig sind und sich schnell und prächtig entwickeln.

 

Wir hoffen, dass ihnen der Bericht über diese tolle Fischart gefallen hat und freuen uns über ihren nächsten Besuch auf unserem Angelblog.

Ihr

Angelshop Neptunmaster Angelteam