Makrele

Makrele

Makrele - Makrelen stellen nicht nur einen ausgezeichneten Speisefisch dar, sondern stehen auch bei vielen Anglern auf der Beliebheitsskala der Zielfische ganz weit oben. Da die Makrele ein Meeresbewohner ist, wird sie oftmals vom Kutter aus beangelt. Dabei sind einige Kleinigkeiten zu beachten. Worum es sich dabei genau geht und worauf man beim Angeln auf Makrelen Wert legen sollte, haben wir für euch in den folgenden Zeilen zusammengefasst.

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Makrele - was ist das?

Bei der Makrele handelt es sich um einen Meeresfisch. Diese Fischart besitzt eine stromlinienartige Form und strotzt nur so vor Energie. Eine Makrele ist niemals allein unterwegs, sondern tritt in großen Schwärmen auf, die vom Angler gefunden werden müssen. Makrelen ernähren sich räuberisch und lassen sich deshalb beangeln wie ein Raubfisch. Zur Vorgehensweise des Anglers, werden wir im weiteren Verlauf dieses Artikels noch genauere Informationen preisgeben.

Makrele

Makrele - wo sollte man suchen?

Grundsätzlich sind markante Strukturen im Grund des Gewässers, wie für viele andere Fischarten auch, der Wegweiser zu den Makrelen. Sie mögen diese Bereiche und halten sich in großen Schwärmen dort auf. Beispielsweise stellen die Strömungskanten, die sich im Umfeld von Inseln bilden, stets beste Stellen für das Angeln auf Makrelen dar. Da es, je nachdem wo man angelt, jedoch sehr viele markante Bereiche geben kann, macht es Sinn zusätzlich die Augen, im wahrsten Sinne des Wortes, offen zu halten. Es geht darum Möwen ausfindig zu machen. Möwen, die sich an den kleinen Fischen sättigen, die von den räuberischen Makrelen bei ihrer Jagd bis dicht unter die Oberfläche gedrückt werden. Wer einen solchen Bereich gefunden hat, kann sicher sein, dass dort auch die ein oder andere Makrele abzugreifen ist. Die Möwen sind eben ein ausgezeichneter Indikator.

 

Makrele - welche Rute benötigt man?

Wenn man vom Kutter aus auf Makrele angeln möchte, dann eignen sich recht kurze, aber dafür robuste Ruten bestens. Die Länge sollte zwischen 220 und 260 Zentimeter betragen. Mit längeren Ruten hat man das Problem, dass man nicht genug Kraft auf die gehakten Fische ausüben kann und dadurch Probleme im Drill bekommt. Gehakte Fische? Ja genau, beim Angeln auf Makrele kann es gut und gerne vorkommen, dass mehrere Fische gleichzeitig einsteigen. Mehr dazu im weiteren Textverlauf. Das Wurgewicht der Rute für das Angeln auf Makrele sollte bei circa 300 Gramm liegen. Dadurch kann der Angler kompromisslos arbeiten, die Drills dauern nicht unnötig lange und man vermeidet das Einsammeln der Schnur des Nebenanglers, was jedes Mal aufs Neue für unnötigen Ärger sorgt.

 

Gute Meeresruten zum Makrelenangeln findest du hier: Angelruten

 

Makrele - welche Rolle benötigt man?

Bei der Rolle sollte man unbedingt ebenfalls auf stabile Ausführungen mit einem mittleren bis großen Fassungsvermögen für dicke monofile Schnur setzen. Stationäre Rollen machen am meisten Sinn, da deren Übersetzung einen großen Schnureinzug pro Umdrehung gewährleistet. Dies verkürzt die Drills enorm und bringt dem Angler viel Entlastung im Vergleich zu den Kameraden, die das ganze Unterfangen mit einer Multirolle bestreiten.

 

Makrele - welche Schnur benötigt man?

Als Schnur kommt nur Monofile zum Einsatz. Durch ihre Beschaffenheit neigt sie bei dieser speziellen Angelei weniger dazu sich zu verdrehen, als geflochtene Ausführungen. Außerdem weist sie ein gewisses Maß an Dehnung auf, welche die Fluchten der Makrelen wesentlich besser abfedert, als eine dehnungsarme geflochtene Schnur. Letztendlich wird der Gebrauch monofiler Schnur auch dem Geldbeutel des Anglers entgegenkommen, da diese Schnüre häufig deutlich niedrigere Anschaffungskosten erzeugen, als der Kauf von geflochtenen Leinen. Der Durchmesser der monofilen Schnur sollte zum Makrelen-Angeln bei 0,40 bis 0,50 Millimeter liegen.

 

Makrele - welcher Köder kommt zum Einsatz?

Für den Fang von Makrelen vom Kutter aus, werden in der Regel Kunstköder eingesetzt. Diese Kunstköder werden in sogenannten Paternoster-Systemen angeboten. Darunter vesteht man Montagen, die aus mehreren Haken bestehen, die im Abstand von 15 bis 20 Zentimeter zueinander auf der Schnur fixiert sind. Auf den Haken sitzen die Kunstköder, am Ende der Schnur wird ein Blei fixiert, welche das Ganze auf Tiefe bringt. Geangelt wird vertikal direkt unter dem Boot. Das Paternoster wird dabei immer wieder angezogen und absinken gelassen, solange, bis die Makrelen sich einstellen.

 

Makrele - wie viele Fische fängt man?

Natürlich ist es beim Angeln immer schwer eine verbindliche Aussage über Fangaussichten zu treffen. Allerdings hat sich gezeigt, dass Tage mit 30 bis 50 Fischen pro Tag und Angler beim Makrelenangeln keine Seltenheit darstellen. Für eine kurzweilige Angelei ist also bestens gesorgt.

 

Makrele - wie kann man sie verwerten?

Makrelen lassen sich auf viele verschiedene Arten verwerten. Man kann sie sowohl sofort nach dem Angeln frisch auf dem Grill zubereiten oder in der Pfanne braten. Ebenso lassen sich Makrelen aber auch sehr gut im Räucherofen veredeln. Insgesamt stellen Makrelen einen ausgezeichneten Speisefisch dar, der von vielen Anglern geschätzt wird. Aber auch als Hechtköder machen Makrelen eine gute Figur.